Unter diesem Stichwort stand der diesjährige Segnungsgottesdienst der Abschlussschüler der Knabenrealschule. Vor 60 Jahren schrieb John Lennon in einer Phase der Lustlosigkeit und empfundenen inneren Leere dieses Lied: Ein Mensch, der „nirgendwo so richtig zu Hause ist“. Vor 85 Jahren geboren und vor 45 Jahren getötet war John Lennon ein „Suchender“ nach einer Heimat, die wirklich leben lässt. Dabei gab er sich selbst, aber auch uns allen einen wegweisenden Rat: „Du brauchst niemanden, der dir sagt, wer oder was du bist. Du bist, was du bist!“ Wenn Menschen beginnen, das eigene Leben zu wagen, dann können sie die Welt verändern und zum Guten verwandeln. Kurz vor den Prüfungen und dem damit verbundenen Schulabschluss ist dieser Gedanke wie gemacht für die Abschlussschüler. Etwas weiter gedacht kann das heißen: Sei Du selbst! Lass Dich nicht nur von anderen bestimmen! Wage Dein Leben und beginne die Welt zu verändern. Damit beginnt der Traum einer neuen und besseren Zukunft, die Jesus „Reich Gottes“ nannte, unter uns Wirklichkeit zu werden. Und wieder kann John Lennon einen wichtigen Rat mitgeben: „Ein Traum, den man alleine träumt, ist nur ein Traum. Ein Traum, den man gemeinsam träumt, ist Realität.“ Gemeinsam können wir so verwirklichen, dass diese Welt für alle ein Stück weit mehr zur „Heimat“ wird, in der alle gut und sinnvoll leben können.He´s a real nowhere man - Segnungsgottesdienst für die 10. Klassen
Andreas Völker, Schulseelsorger