MINT21 – Digital – Preis für die KRS Rebdorf
Schon seit einigen Jahren werden die Schülerinnen und Schüler an der KRS Rebdorf gezielt in den MINT – Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, gefördert, um sie gerade im Zeitalter der Digitalisierung auf die neuen Herausforderungen der Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten.Und in genau diesen Bereichen hat die KRS Rebdorf Außerordentliches zu bieten: So sind die wöchentlichen MINT – Stunden in den fünften Klassen, die MINT – Nachmittage in den sechsten, die Wahlfächer Robotik I und II, die MINT – Nacht, die Technik – AG, die Medienwerkstatt, die Medien – Minis, verschiedene MINT – Projekttage und die Teilnahme an MINT – Wettbewerben nur einige Beispiele für dieses Engagement.
Am 27. November wurden im Haus der bayerischen Wirtschaft in München neun innovative Realschulen mit dem MINT21 – Digital – Preis ausgezeichnet. In Bayern gibt es derzeit 71 MINT21- Schulen, von denen sich 53 um diese Auszeichnung beworben haben. Im Regierungsbezirk Oberbayern – West holte die Knabenrealschule Rebdorf die begehrte Trophäe: Mit ihrem MINT- Konzept und insbesondere mit ihrem Spiel „Knetopoly“, welches den Schülern einen spielerischen Zugang in die Welt der Stromkreise eröffnet, konnte sie die Jury besonders überzeugen.
Im Rahmen eines Festaktes überreichten Ministerialdirigentin Elfriede Ohrnberger, Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber, und Michael Mötter, stellvertretender Geschäftsführer im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, den mit 500 Euro dotierten Preis an fünf Schüler der Knabenrealschule sowie an die beiden verantwortlichen Lehrkräfte Elisabeth Hummel und Sandra Huger. Mit ihnen freuten sich der Schulleiter Hans-Peter Sandner und seine Stellvertreterin Anke Müller, die stolz sind, dass es an „ihrer“ Schule sowohl engagierte Lehrer gibt, die den Unterricht in den MINT-Fächern voranbringen, als auch interessierte Schüler, die sich in diesem Bereich weit über den Unterricht hinaus engagieren.
Elfriede Ohrnberger gratulierte den Preisträgern stellvertretend für Kultusminister Michael Piazolo: „Die engagierte MINT – Förderung weckt in den Schülerinnen und Schülern naturwissenschaftlichen Entdeckergeist und Forscherfreude. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften später auch erfolgreich in ihr Berufsleben einbringen können.“ Dr. Christof Prechtl erklärte im Namen seines Verbandes: „Die bayerische Wirtschaft braucht dringend qualifizierte MINT – Nachwuchskräfte. Deshalb benötigen wir schon frühzeitig in den Schulen Programme, die die Begeisterung junger Menschen für Technik wecken und fördern. Die MINT21 – Initiative an bayerischen Realschulen ist aus Sicht der Wirtschaft genau der richtige Ansatz.“ Michael Mötter ergänzte: „Praxisnahe Bildungsprojekte, die Brücken zwischen den Schulen und der Wirtschaft schlagen, sind uns sehr wichtig. Gerade die MINT21 – DIGITAL – Initiative bietet eine gute Möglichkeit des Brückenbaus.“
Lisa Hummel
(4.12.2019)