Informatik-Biber 2022 mit neuem Teilnahmerekord

Informatik-Biber 2022 mit neuem Teilnahmerekord

KRS Rebdorf erneut an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb

Welches Muster entsteht aus der Knüpfanleitung der Teppichkünstlerin Hale? Wie infizieren die Computerviren BlueBug und RedRaptor das Netzwerk? Wie können Schokoladetafeln möglichst platzsparend verpackt werden? Und wie kann aus einem Quadrat und einem Kreis ein Herz entstehen?

Beim Informatik-Biber 2022 – die Ergebnisse liegen nun offiziell vor – setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 33 Aufgaben stammten aus 21 Ländern, darunter Neuseeland, Nordmakedonien und Vietnam.

Teilgenommen haben 465.097 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. Daran hatte die Knabenrealschule Rebdorf einen großen Anteil: Sie entsandte 100 Prozent ihrer Schülerinnen und Schüler in den Wettbewerb. Damit gehört sie zu den Schulen mit der höchsten Teilnahmequote aller 2.712 mitwirkenden Bildungseinrichtungen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement von dem Veranstalter der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) mit einem Preis ausgezeichnet. „Wir danken der Knabenrealschule, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmequote wurde dieses Ziel an der KRS mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich auch Schulleiter Michael Simon.

„Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen.“

Schulleiter Michael Simon

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen“, so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.

Elisabeth Schmidt

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