Corona-bedingt fanden zum Beginn des neuen Schuljahres drei Anfangsgottesdienste im Freien statt. Ausgehend vom Lied „Kleine Wunder“ der Gruppe Glasperlenspiel, wurden alle dazu ermuntert, die vielen „kleinen Wunder“ im Leben und im Miteinander zu entdecken. Diese fangen nicht erst dort an, wo etwas Spektakuläres oder Unerklärliches geschieht, sondern bereits in vielen kleinen, oft unscheinbaren Gesten des Alltags. Wer sich dafür sensibilisiert, wird immer mehr erkennen, wie reich das Leben ist, wieviel Gutes einem widerfährt und was jeder und jedem letztlich schon immer geschenkt ist. Aus dieser Perspektive auf das neue Schuljahr, die das Glas eher halbvoll als halbleer sieht, kann letztlich ein tiefes und überzeugtes „Ja“ zum eigenen Leben gesagt werden. Damit schwingen wir ein in das große „Ja“ Gottes, das er von jeher über uns und unser Leben spricht. Dieses findet ein Echo im menschlichen „Ja“ zueinander, das aufbaut und Mut macht. So kann das neue Schuljahr ein „JA-JAHR“ werden, das uns hilft, unsere Träume zu leben, unserer Sehnsucht auf die Spur zu kommen und aus der Annahme seiner selbst heraus gut miteinander das Leben zu meistern. Zumindest aber wird dieses der Startschuss zu einem Leben ohne „Abergeister“, die Lebensenergie unnötig rauben, einem Leben, das das „Ja“ verwirklicht.Anfangsgottesdienste für das neue Schuljahr
Andreas Völker
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Gottesdienst