Englandfahrt

Schon seit Monaten hatten wir uns darauf gefreut: Anfang Mai ging unsere Studienfahrt nach England endlich los. Nach einem kurzen gemeinsamen Reisesegen von unserem Schulseelsorger Andreas Völker in der Rebdorfer Kirche starteten wir abends mit dem Bus nach England. Der Hinweg führte uns über Belgien und Frankreich, wo wir mit der Fähre auf das britische Königreich übersetzten. Bald darauf erreichten wir wohlbehalten unsere Jugendherberge in Canterbury. Den ersten Tag nutzten wir auch gleich, um die Umgebung kennenzulernen, bevor wir müde ins Bett fielen.  

So konnten wir am Samstag frisch und munter Rye erkunden und dort die Modellausstellung besuchen. Auch Hastings war mit dem Aquarium und den Schmugglerhöhlen sehr sehenswert. Dort konnte man hervorragend Lehrer erschrecken :-).  

Die Besichtigung von Hever Castle am Sonntag hat uns  ebenfalls viel Spaß gemacht. Vor allem das Wasserlabyrinth sorgte für viele Lacher und gute Laune. Da gehörte es natürlich dazu, dass der eine oder andere Schüler (und Lehrer) auch etwas nass wurde. Bei der Erkundung des Schlosses mit seiner ursprünglichen Einrichtung konnte man sich sehr gut vorstellen, wie die Menschen früher dort gelebt hatten.  

Am Montag folgte schließlich das absolute Highlight. Wir fuhren in die Hauptstadt von UK – nach London, dort wo erst zwei Tage zuvor der neue englische König Charles III. gekrönt worden war. Man konnte die festliche Stimmung noch an zahlreichen gehissten Flaggen erkennen.

Buckingham Palace, London Eye und Big Ben – endlich sahen wir die Sehenswürdigkeiten aus dem Englischbuch auch live! Wir schossen jede Menge Fotos von den roten Doppeldecker-Bussen und den bekannten Telefonzellen für bleibende Erinnerungen. 

Aber auch der nächste Ausflug am Dienstag nach Chatham war nicht weniger interessant. Dort besichtigten wir ein U-Boot von innen und waren bei der Seilherstellung behilflich. Dort wurden übrigens auch die Taue für die Filme „Fluch der Karibik“ gefertigt.  

Nach der Besichtigung der Kathedrale von Canterbury am Mittwoch machten wir uns am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg. Dieses Mal fuhren wir durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal. Am frühen Donnerstagmorgen kamen wir schließlich alle wieder wohlbehalten in Eichstätt an.  

Neben den vielen Eindrücken aus dem Vereinigten Königreich hat uns diese Studienfahrt nicht nur die englische Sprache nähergebracht. Wir konnten als Klassengemeinschaft viele schöne und lustige Stunden miteinander verbringen. Diese Reise bleibt uns mit Sicherheit noch lange in Erinnerung.