Er hat sich gewandelt, der Rebdorfer Advent, das lässt sich nicht leugnen. Vom volkstümlichen Adventssingen zur traditionellen Veranstaltung der Rebdorfer Bläser bis hin zum Schulevent in seiner jetzigen Form. Viel hat es nicht mehr gemein mit den Anfängen, aber Zeiten, Ziele und Zuhörer haben sich gewandelt und sind in einer Ära angekommen, in der andere, neue, aber nicht weniger schöne Formen gelten. Denn der Rebdorfer Advent ist trotz allen Wandels noch immer eine Traditionsveranstaltung und ein Highlight im Jahr, das von vielen Menschen freudig erwartet wird. Und sie wurden nicht enttäuscht. Auch in diesem Jahr erfreuten die Schüler der Knabenrealschule ihr Publikum in der stimmungsvoll beleuchteten und bis auf den letzten Platz besetzten Schulkirche. ein Highlight im Jahr, das von vielen Menschen freudig erwartet wird Zusammen mit ihren Lehrern und musikalischen Betreuern boten die Schüler aller Klassenstufen auch heuer wieder ein buntes Potpourri aus virtuos vorgetragenen adventlichen Weisen und besinnlichen Texten zur Weihnachtszeit. Verschiedene Ensembles und Solisten – das Blasorchester der Schule, aber auch die Bläserklasse, die Ehemaligen Rebdorfer Bläser, die Mallets-Gruppe und der Steirer Express – interpretierten glaubhaft Werke bekannter und regionaler Autoren und Komponisten und entließen ihr Publikum am Ende mit dem gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür“ voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit und vielleicht auch mit einem Funken Hoffnung, der für viele in dieser Zeit so notwendig geworden ist. diese ganz besondere Rebdorfer Atmosphäre genießen, plaudern oder sich am offenen Feuer wärmen Heimgehen wollte allerdings kaum einer der Gäste, und vielleicht hatte sich der eine oder andere Besucher bei aller Feierlichkeit insgeheim schon in der Kirche auf einen weiteren Höhepunkt gefreut: das gesellige Beisammensein nach dem Konzert. Dieses Jahr hatte selbst Petrus ein Einsehen und so konnten Eltern, Gäste und natürlich die Akteure noch im adventlich geschmückten Gabrielihof bei Glühwein, Kinderpunsch, Lebkuchen und Schmalzbroten – ebenfalls vorbereitet von fleißigen Schülerhänden – diese ganz besondere Rebdorfer Atmosphäre genießen, plaudern oder sich am offenen Feuer wärmen. Wer wollte, hatte die Gelegenheit, bei Bedarf noch kleine, von Schülern gefertigte Geschenke zu erstehen, um damit die weihnachtliche Botschaft nach Hause mitzunehmen oder um den Lieben, die nicht selbst dabei waren, eine Freude zu machen. Am Ende waren sich alle einig: Schade, dass Weihnachten nur einmal im Jahr ist und wir jetzt wieder ein ganzes Jahr warten müssen – auf unseren nächsten Rebdorfer Advent. Rebdorfer Advent – eine ganz besondere Einstimmung auf die Weihnachtszeit
Michaela Günter