Bankprojekt Schule ohne Rassismus

Bankprojekt Schule ohne Rassismus

Zeichen für ein Miteinander – Zusammenkommen an der KRS Rebdorf

Unter dem Motto „Zusammenkommen“ hatte die SMV an der Knabenrealschule die Idee, Sitzmöbel für den kleinen Pausenhof zu gestalten, denn gerade in der heutigen Zeit ist es von Bedeutung, ein klares Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung zu setzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Als Schule des deutschlandweiten Netzwerks Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist es der KRS Rebdorf ein großes Anliegen, immer wieder dieser Verantwortung nachzukommen.

Gemeinsam mit der Schreinerei Gerngroß aus Niefang und dem Metallbaubetrieb Netter aus Pfahldorf konnten zwei zuverlässige Partner gewonnen werden, die die Schule unterstützten.

Stefan Gerngroß, Juniorchef der Schreinerei, zögerte keine Sekunde, als die KRS bei ihm anfragte. „Für die heutige Zeit sehe ich es als Selbstverständlichkeit, gerade den Schulen entgegenzukommen und Jugendliche in ihrem Tatendrang zu unterstützen.“

Mit Schülern, die vor Ort im Betrieb der Schreinerei mitarbeiten durften und maßgeblichen Anteil am Gelingen des Projekts hatten, wurden die Bänke bzw. Sitzmöglichkeiten gemeinsam angefertigt.

Auch der Metallbaubetrieb Netter aus Pfahldorf konnte als engagierter Partner ins Boot geholt werden. Die Inhaber Peter Regler und sein Sohn Peter Regler jun. fanden die Idee, ein Zeichen zu setzen, „super“. „Wenn es um die Schulen und die Kinder und Jugendlichen geht, finde ich es spannend und interessant, hier als Unterstützer zur Seite zu stehen und solche Projekte entstehen zu lassen“, so Peter Regler jun. Vor Ort ging es um kniffelige Unterkonstruktionen, auf denen die Sitzmöglichkeiten montiert werden konnten. Hier überlegte sich besonders Metallbaumeister Erhard Regler eine adäquate Lösung.

Als Patin dieser Aktion der Knabenrealschule Rebdorf, die sich mutig für eine weltoffene Schule einsetzt, möchte ich die jungen Menschen dazu ermutigen, weiterhin für eine Welt einzutreten, in der jede und jeder Einzelne willkommen ist, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion

Während einer kleinen Feier wurden die Bänke nun eingeweiht. In einem szenischen Spiel führten Schulleiter Michael Simon und der 1. Schülersprecher Noah Lina alle Anwesenden in die lockere Runde ein. Als Gäste begrüßte die SMV neben den Klassensprechern besonders MdL Tanja Schorer-Dremel als Patin der Schule ohne Rassismus. „Als Patin dieser Aktion der Knabenrealschule Rebdorf, die sich mutig für eine weltoffene Schule einsetzt, möchte ich die jungen Menschen dazu ermutigen, weiterhin für eine Welt einzutreten, in der jede und jeder Einzelne willkommen ist, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion.“ Auch Schulabteilungsleiter Markus Moder ermutigte die Schülerinnen und Schüler dazu, sich „zusammenzuhocken“. Weiterhin führte er motivierend aus, die Bänke nicht nur als Gebrauchsgegenstand zu nutzen, sondern sie symbolisch in Beschlag zu nehmen: „Lasst euren Mitschülerinnen und Mitschülern einen Platz frei bzw. bietet ihnen ein Platz neben euch an“.

Schulseelsorger Andreas Völker rundete den kleinen Festakt ab und sprach noch einen Segensgruß an alle aus. Festlich umrahmt wurde das Zusammenkommen vom Bläserchor, der von Musiklehrer Ulrich Redl geleitet wurde.

Danke an alle Beteiligten! Ein tolles Event und ein schöner Start in den Tag.

Sandra Huger und Andreas Kirschner, Verbindungslehrkräfte

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