Tag der offenen Tür an der Knabenrealschule Rebdorf

Tag der offenen Tür an der Knabenrealschule Rebdorf

Tag der offenen Tür an der Knabenrealschule Rebdorf

Nachdem man am Vortag erfahren hatte, dass die Diözese Eichstätt die Trägerschaft für die Eichstätter Realschulen aufgeben wird, saßen die Enttäuschung und der Schock am Freitag noch tief. In eine Starre verfiel die Knabenrealschule Rebdorf dennoch nicht, denn die Schule ist für die Zukunft gut aufgestellt. Beim Tag der offenen Tür zeigten Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Elternbeirat, was die Schule zu bieten hat.

Interessierte hatten im Vorfeld Führungen gebucht und wurden dann in Gruppen über das weitläufige Gelände und durch die vielen Schulgebäude geführt. Dabei waren die Erwachsenen mit Lehrkräften unterwegs und sahen die Schwerpunkte, die die Eltern interessieren. Den Kindern wurde die Schule von Schülerinnen und Schülern gezeigt.

So konnten sich alle ein Bild von dem schön angelegten Schulgelände, den großzügigen Räumlichkeiten  und der modernen Ausstattung machen. Viel Interesse weckten der ansprechend gestaltete neue Kunstsaal im Fischerbuck und die großen hellen Räume für  Werken – eines der Profilfächer an der KRS. Hier konnten zahlreiche fertige Werkstücke bestaunt werden.

Auch die engagierte und erfolgreiche MINT-Ausrichtung war ein zentrales Thema der Führungen. Aus dem MINT-Raum, in dem kleine eigenständig programmierte Ozobots bestaunt und getestet werden konnten, waren die Kinder nur schwer wieder herauszulocken. Auch andere reguläre Fächer und Wahlunterrichte präsentierten sich den Eltern- und Schülergruppen: In der Schulküche bekam man eine kleine Gebäck-Kostprobe, in der Medienwerkstatt konnte man ein Quiz spielen und im Projektraum größere Roboter ausprobieren.

„Wir haben eine tolle Schule.“

Und dabei wurde ganz besonders deutlich, was die Knabenrealschule Rebdorf über Ausstattung und Unterricht hinaus zu bieten hat: Schüler der Bläserklasse unterhielten den ganzen Nachmittag die Gäste mit Musik, die Sportklasse unterstützte die Sportlehrer beim Parcours in der Turnhalle, Siebtklässler backten und kochten unermüdlich in der Schulküche. Andere Schülerinnen und Schüler führten die Kindergruppen oder engagierten sich beim Glücksrad und verlosten dort Schulkleidung und Stifte. Der Elternbeirat sorgte für Getränke, Kaffee, Kuchen und Snacks. Die Schulleitung stand Rede und Antwort und das gesamte Kollegium war anwesend und zeigte in den unterschiedlichen Bereichen das Potential der Schule.

All das zeigt, wie wichtig das Miteinander, die sozialen Kompetenzen und die Übernahme von Verantwortung auf allen Ebenen sind. Dies wurde auch spürbar im Meditationsraum, in dem man erfuhr, welche Rolle die Schulpastoral spielt, nämlich Kindern unabhängig von der Konfession Halt und Zuversicht zu bieten.

Hierbei spielt auch die Offene Ganztagsschule eine wichtige Rolle, die eine zuverlässige und zugleich flexible Betreuung am Nachmittag bietet und durch eine hervorragende Ausstattung in einem eigenen Gebäude, dem Geigerhaus, punkten kann.

Nach den Führungen fanden sich Eltern und Kinder bei Kaffee und Kuchen  wieder. In der Sonne und vom Elternbeirat aufs Beste versorgt, konnten dort Eindrücke ausgetauscht werden, die Schulleitung stand für weitere Fragen zur Verfügung, die Bläser machten Musik und zeigten: Wir haben eine tolle Schule.

Elvira Distler

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