Die Abschlussfeier begann traditionsgemäß in der vollbesetzten Schul- und Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit einem festlichen Gottesdienst, der von Domkapitular Josef Blomenhofer zelebriert und von der Lehrerband mit Gesang und Instrumenten stimmungsvoll begleitet wurde. In seiner kurzweiligen Ansprache stellte Schulseelsorger Andreas Völker den Satz des brasilianischen Bestsellerautors Paulo Coelho der Feier als Motto voran: „Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht das Leben lebenswert.“ Viele mögliche Wege lägen mit dem erreichten Schulabschluss vor den Absolventinnen und Absolventen, so Völker, der anhand der Kurzgeschichte Coelhos vom Bleistift sehr anschaulich einige konkrete Möglichkeiten verdeutlichte, den Lebensweg mit Jesus als Vorbild sinnvoll zu gestalten. „Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht das Leben lebenswert.“ Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßten Konrektor Florian Schöpfel und Deutschlehrerin Elvira Distler, die wortgewandt durch das Programm führte, die Versammelten in der festlich geschmückten Dreifachturnhalle. Danach entrichteten die Ehrengäste, der stellvertretende Landrat Bernhard Sammiller, die Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel, die eine Videobotschaft aus München sendete, und Eva Gottstein sowie die Elternbeiratsvorsitzenden Barbara Scharl im Dialog mit Claudia Schmid ihre Glückwünsche und Grußworte an die Festgäste. Auch die erzielten Ergebnisse sorgten für eine angenehme Atmosphäre: 29 von 101 Absolventinnen und Absolventen schlossen die mittlere Reife mit einer Eins vor dem Komma ab, In seiner launig-humorvollen Ansprache ließ Schulleiter Michael Simon die wichtigsten Ereignisse des auslaufenden Schuljahrs Revue passieren und stellte dar, wie er die Formulierung seiner aktuellen Abschlussrede aufgrund der vielen Termine im Schulalltag immer wieder nach hinten verschob, bis es nicht mehr ging, und resümierte schließlich: „Manchmal ist Druck von außen gar nicht so schlecht und vielleicht auch notwendig, um in die Gänge zu kommen.“ Nicht wenige im Auditorium dürften sich da ertappt und mit dem Schulleiter solidarisch verbunden gefühlt haben.Absolventen der Knabenrealschule Rebdorf auf gutem Weg, einen Traum zu verwirklichen
Für gute Laune sorgte die Rede des Schülersprechers Lorenz Meilinger, der an besondere Höhepunkte der zurückliegenden Schulzeit erinnerte und dabei vor allem die Fahrten nach England, den Skikurs, bei dem aufgrund von Corona leider nur zwei Klassen teilnehmen konnten, oder auch die Abschlussfahrt hervorhob: „Obwohl wir nicht in die Toskana starten konnten, sondern gezwungenermaßen nach Thüringen fahren mussten, hatten wir die Chance, diese Zeit zu genießen und schöne Erlebnisse zu sammeln.“
Auch die erzielten Ergebnisse sorgten für eine angenehme Atmosphäre: 29 von 101 Absolventinnen und Absolventen schlossen die mittlere Reife mit einer Eins vor dem Komma ab, allen voran die Schulbesten Julian Beyer und Lena Schneider aus der 10c, beide mit einem erstklassigen Notendurchschnitt von 1,27. Zusammen mit ihnen wurden die jeweils Klassenbesten mit einem Büchergutschein ausgezeichnet: Raphael Bittl, Fabian Liepold und Florian Meier (10a), Andreas Kammerbauer, Philipp Trost und Vincent Waldmüller (10b), Justin Gubo (10c), Mathilda Goldfuß, Lorenz Meilinger und Rupert Amler (10d). Außerdem wurden fünf Schülerinnen und Schüler für ihren engagierten Einsatz als Schulsanitäter, Techniker oder Musiker mit einem Kinogutschein belobigt: Florian Meier und Simon Schneider (beide 10a), Magdalena Biehler und Matthias Lang (beide 10c) sowie Lorenz Meilinger (10d).
Der Festakt wurde vom Bläserchor unter der Leitung von Sebastian Golder und dem Absolventen Simon Schneider an der steirischen Harmonika musikalisch ansprechend und auf hohem Niveau umrahmt.
Peter Rögner mit seiner Technik-Gruppe und Netzwerkadministrator Erich Brandis sorgten dafür, dass alles reibungslos funktionierte.
Gerne traf man sich bei strahlendem Sonnenschein zum stimmungsvollen Ausklang der Feier unter den auf dem Hartplatz bereitgestellten Pavillons bei kühlen Getränken und einem Imbiss, der dankenswerterweise vom Elternbeirat organisiert wurde.Christofer Schweisthal
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