Mit einer Segnung der Adventskränze und einer morgendlichen Adventsmeditation aller Klassen sollten sich die Schülerinnen und Schüler auf das Weihnachtsfest vorbereiten können. Thema hierbei war eine Grundsehnsucht, die alle Menschen in sich tragen, nämlich das „Willkommen sein“. Nur wer bei anderen „will-kommen“ ist, kann „an-kommen“. Ankommen ist die Übersetzung von „Advent“. Durch selbstgeschriebene Kurzgeschichten, mit Gebeten und adventlichen Liedern beteiligte sich eine Schülergruppe an der Vorbereitung. Der Gedanke von „willkommen sein, um ankommen zu können“ prägte auch den vorweihnachtlichen Gottesdienst. Ausgehend vom Zeugnis der neutestamentlichen Schrift des Hebräerbriefes mit seinem Gedanken, dass Jesus der „Charakter“ Gottes sei (Hebr 1,3), wurde das „Will-kommen-Sein“ bei Gott als Grundlage des christlichen Glaubens entdeckt. In besonderer Weise hat Jesus, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, diesen Charakterzug Gottes gelebt. Durch ihn hat die Liebe Gottes in dieser Welt „Hand und Fuß“ bekommen. Er verkörperte in einzigartiger Weise die Botschaft, dass wir, weil wir bei Gott schon von jeher „willkommen“ sind und bei ihm schon immer gut „ankommen“, unser Leben wagen können und selbst damit anfangen sollen, eine „Willkommenskultur“ gegenüber den Mitmenschen zu gestalten. Zum Ende der Weihnachtszeit fand auch in diesem Jahr ein Sternsingergottesdienst mit den sechsten Klassen statt. Und wieder war das Thema „Willkommen-sein“ prägend. Denn viele Kinder in dieser Welt erleben nicht, dass sie „willkommen“ sind. Um deren Leben etwas zu verbessern, sammelten drei Sternsingergruppen im Anschluss an den Gottesdienst in allen Klassen Spenden und brachten dabei den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ (20-C+M+B-20) zu allen Schülerinnen und Schülern. Mit 590,- € konnte die Schule nun die Sternsingeraktion des Bistums Eichstätt unterstützen. Andreas VölkerAuch in diesem Jahr war von Seiten der Schulpastoral die Advents- und Weihnachtszeit verschieden gestaltet worden.
(15.1.2020)Andreas Völker