Österlicher Gottesdienst in unserer Schulkirche

Österlicher Gottesdienst in unserer Schulkirche

Österlicher Gottesdienst in unserer Schulkirche

Am Fest Christi Himmelfahrt blicken die christlichen Kirchen auf den Heimgang Jesu zu Gott, den er seinen Vater nannte. Verbunden damit ist, dass Jesus von den Jüngern wegging. Dieser Weg-Gang ist aber vor allem ein WEG-Gang, denn der Mann aus Nazareth hat allen gezeigt, wie Wege zu einem gelingenden Leben aussehen können. Vom Vertrauen auf Gott und in die eigenen Stärken, über die Offenheit anderen gegenüber und den Mut, das eigene Leben zu wagen: Jesus hat Lebens-Wege in die Welt und deren Geschichte eingezeichnet. Dabei ist er, nach einem Wort des Johannesevangeliums, selbst zum Weg geworden (Joh 14,6).
Diesem Weg folgten bereits die ersten Christen, deren Gemeinschaft als der „neue Weg“ (Apg 1,9) bezeichnet wurde. Weil Christen, im Blick auf die gute Zukunft bei Gott getröstet ihre Zeit gestalten können, wurden sie zu einem „neuen Weg“, um die Welt zu verändern und dem Guten Raum zu geben.
Das braucht auch unser Engagement heute. Getragen vom Wissen, letztlich in Gottes Händen zu sein und von ihm her ein Ziel zu haben, das wir „Himmel“ nennen, können und sollen wir anfangen, einen „neuen Weg“ des Miteinander und Füreinander einzuschlagen. Mit diesen Gedanken feierten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule gemeinsam ihren Ostergottesdienst.

Andreas Völker, Schulseelsorger

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