Unsere Reise nach Südfrankreich begann am Sonntagabend nach der ersten Schulwoche um 22:30 Uhr. Der Bus aus Heilbronn – da wir die Reise über den Schülerreiseanbieter „alpetour“ gebucht hatten, war es kein lokales Reiseunternehmen – holte uns am Busparkplatz in Rebdorf ab und wir machten es uns erst einmal für die Nachtfahrt gemütlich. Mehr oder weniger ausgeruht kamen wir gegen Mittag in der Stadt Juan-les-Pins an, die direkt am Mittelmeer liegt. Dann hieß es: Schnell die Bungalows beziehen, etwas zum Essen besorgen – Supermarkt und ein typisches französisches Restaurant namens MacDo lagen nur fünf Minuten entfernt – und dann ab an den Strand! Das Wasser war nach dem heißen Sommer noch badewannenwarm. Den Mittwoch verbrachten wir in Antibes, einem kleinen Städtchen gleich in der Nähe, das sich durch seine hübschen Altstadtgässchen und sein Picasso-Museum auszeichnet. Hier übernahm Am Freitagmorgen mussten wir dann „au revoir“ sagen, nach vier wunderschönen Tagen an der Côte d’Azur. Es war auch ein etwas trauriges Abschiednehmen von Herrn Ringelmann, der erst im nächsten Schuljahr an die KRS zurückkehrt. Vor uns liegen die letzten Monate mit der 10c, die uns nach der Abschlussprüfung im Juni 2023 verlässt. Aber auch wenn das Schuljahr anstrengend wird: An diese äußerst angenehme Woche an der Côte d‘Azur werden die neue Klassenleiterin Claudia Hornung, die Französischlehrerin Tanja Bintakies und natürlich die 10c mit Sicherheit gerne zurückdenken.Studienfahrt der 10c an die Côte d‘Azur
Am Dienstag besuchten wir die Parfümerie „Galimard“ in Grasse, der französischen Hauptstadt des Parfüms und Partnerstadt von Ingolstadt. Nach der Führung in der Parfümfabrik hatten wir noch Zeit, uns mit Souvenirs für die Daheimgebliebenen einzudecken. Wir durften neue Parfümkreationen kennenlernen oder attraktive männliche Eau de Toilettes ausprobieren. Am Schluss schwirrte der Kopf vor lauter Düften! Nach einer kurzen Stadtbesichtigung mit Mittagspause ging es wieder zurück in unsere Bungalowanlage, wo uns am Abend ein Grillfest mit französischen Spezialitäten am Vorspeisebuffet sowie „poulet“ (Hühnchen) und „merguez“ (scharfe Würstchen) vom Grill erwartete, vorbereitet von Claude, Georges und Dominique, die sich während unseres gesamten Aufenthalts warmherzig um uns kümmerten.
Michael Ringelmann die Stadtführung, der es sich als ehemaliger Klassenleiter nicht nehmen ließ, mit seiner 10c noch die Abschlussfahrt durchzuführen, obwohl er eigentlich schon sein in diesem Schuljahr geplantes Sabbatical angetreten hat.
Für Donnerstag hatten wir einen Besuch in Nizza geplant. Unser Bus ließ uns an der „Promenade des Anglais“ aussteigen, der mittlerweile sechsspurigen Straße, die die englischen Kurgäste im 19. Jahrhundert bauen ließen, um trockenen Fußes am Meer entlangspazieren zu können. Auch wir flanierten ein Stück im Richtung Altstadt, wo wir, nach der Besichtigung des „Masséna“-Platzes mit seinem Apollobrunnen, dem schwarzweißkarierten Bodenfliesen und den Wasserspielen, auf dem Blumenmarkt eine „Socca“ probierten – ein Kichererbsenfladen, den man frisch aus der Hand isst. Dann stand die Kathedrale von Nizza auf dem Besichtigungsprogramm und danach gab es wieder, wie jeden Tag, Freizeit für die Schüler, die zum Shoppen und zum Erkunden der Stadt auf eigene Faust genutzt wurde.Tanja Bintakies, Französischlehrerin der 10c