Unter diesem Stichwort finden auch in diesem Schuljahr an jedem Morgen im Dezember Adventsmeditationen mit allen Klassen der KRS statt. Zum Beginn der diesjährigen Adventszeit stand die Segnung des großen Adventskranzes der Schule und der vielen Kränze und Gestecke aus jeder Klasse, die bei der Feier jeweils durch ihre Klassensprecher vertreten waren. „Willkommen sein“ ist eine Ursehnsucht von Menschen. Sie brauchen offene Hände und ein offenes Herz, damit sie „ankommen können“.Und auch dies ist ein Grundbedürfnis von Menschen: Sie wollen (bei anderen) gut ankommen. Die Adventszeit greift diese Gedanken in besonderer Weise auf. So steht als Botschaft dieser Tage wie eine Überschrift die Zusage Gottes, dass wir bei ihm von jeher „herzlich willkommen“ sind. Weil dies für ihn gilt, können wir bei ihm immer schon „ankommen“, womit das Wort „Advent“ übersetzt werden kann. Doch nicht nur dies: Gott will auch bei uns „ankommen“. Er im Menschen Jesus von Nazareth, auf dessen Geburt wir uns in der Adventszeit vorbereiten, bei uns ankommen. Dessen ganzes Leben war wie eine große Einladung, dass wir bedingungslos bei Gott „willkommen sind“ und die Zusage, dass wir bei ihm schon immer „gut ankommen“. Sein Leben ist aber auch eine Herausforderung: Auch wir sollen Menschen sein, bei denen andere „willkommen sind“ und „ankommen können“. So wird etwas vom weihnachtlichen Licht in unserer oft dunklen Welt verwirklicht. Bei der Vorbereitung der Adventsmeditation wirkte eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit, die zusammen mit Herrn Redl bei einem Gottesdienstworkshop in Steinerskirchen Kurzgeschichten zum Thema „Willkommen sein“ erarbeiteten. Andreas Völker (4.12.2019)Willkommen sein… ...ankommen können
Andreas Völker